Erste Eindrücke – Samsung Galaxy

Heute fand in Schwalbach bei Samsung das Kick-off für das Mobilers Projekt statt. Kennenlernen, Informationen über Samsung und natürlich über das Projekt, ein sehr inspirierender Vortrag von Alexander Osterwalder über Business Models standen auf dem Programm. Ein toller Tag! Auch wenn ich gerade noch überfrachtet von allen Eindrücken und Informationen des heutigen Tages bin, möchte ich doch gerne noch meine ersten Eindrücke vom Samsung Galaxy festhalten.

Samsung Galaxy

Haptik

Genauso groß wie mein iPhone, allerdings ist das Display etwas kleiner, dafür habe ich unten vier Buttons. Das finde ich eigentlich ganz praktisch, da es die Bedienung auf jeden Fall beschleunigen kann, wenn ich festgelegte Funktionen immer parat habe. Allerdings geht das erst, sobald man einmal durch die Bedeutung durchgestiegen ist und da hakte es bei mir dann das erste Mal. Den Home Button habe ich z.B. erst entdeckt, nachdem er in der PowerPoint Präsentation dick markiert war. Dann habe ich den Abheben/Anrufen Button auch erst nicht erkannt, bzw. mit dem Menü-Button verwechselt. Aber gut, das habe ich jetzt drauf. Sehr angenehm finde ich übrigens das Vibrieren bei Wählen, bzw. beim Anheben von Icons. Normalerweise gehört das zu den Funktionen, die ich als erstes ausschalte, aber hier ist es mir sehr positiv aufgefallen, weil es so dezent ist.

Die ersten Schritte

Super finde ich die Benachrichtigungsleiste, die man von oben mit einem “Wisch” einfahren lassen kann. Spart Platz und trotzdem immer erreichbar.

Beim Browser habe ich erst mal verzweifelt nach einer Möglichkeit gesucht, die URL einzugeben – das geht leider erst nach Klick auf den Menübutton und Auswahl von “Los”. Total Banane. Zwei Klicks um einen Schritt zu machen. Da vermisse ich sofort die URL-Leiste oben beim iPhone.

So und jetzt hakte es ein bisschen. Teilweise hatte und habe ich immer noch Probleme, dass wenn ich in ein Eingabefeld tippe, die Tastatur nicht sofort aufgeht. Wirkt fast ein bisschen buggy auf mich, denn ich habe noch nicht herausgefunden, wie fest und wo ich in das Feld tippen muss und eigentlich sollte das ja auch keinen Unterschied machen.

Grundsätzlich habe ich mich aber schnell und einfach zurechtgefunden. Ganz ohne Umgewöhnen geht es natürlich nicht, aber wenn man nach ein paar Minuten schon die erste SMS verschickt, Website aufgerufen, Video gedreht und Applikationen installiert hat, dann kann man ja nicht meckern.

Für mich hat es sich auch großartig angefühlt, dass ich mein Google Konto eingerichtet habe und binnen Minuten waren meine Kontakte, meine Mails und mein Kalender synchronisiert und das neue Telefon war plötzlich “meins”. Leider hat es dann beim SMS Schreiben nicht mehr so gut geklappt, da irgendwie ein Kontakt nicht gefunden werden konnte, weder über die Nummereingabe (das schien sowieso nicht zu gehen, dass man über die Nummer nach einem Kontakt suchen kann), noch über den Namen. Mittwerweile habe ich eine Ahnung woran das liegen könnte – das iPhone hat die Angewohnheit, dass ich andere iPhone Nummern unter der Kategorie “iPhone” speichern kann. Die werden dann natürlich auf dem Galaxy nicht gefunden, da hier anscheinend nur unter den “Mobil” Nummern suchen kann. Was mich als Nutzer natürlich zwingt, alle Nummern korrekt mit “Mobil” oder eben als Festnetznummern abzuspeichern.

Auf dem Startbildschirm hatte ich dann noch Probleme Icons von einem Bildschirm auf den anderen zu verschieben. Das klappt irgendwie nur ab und zu. Den Trick hab ich noch nicht raus. Ist das auf anderen Geräten auch so? Ach ja, und das Einrichten von Widgets hat ja überhaupt nicht gut geklappt und erst irgendwann habe ich die Meldung bekommen, dass auf dem Startbildschirm nicht genügend Platz ist. Hier habe ich ohnehin das Gefühl, dass wenig technikaffine Nutzer Menschen, die nicht totale Geeks sind, Schwierigkeiten haben werden, das Prinzip Widget und die Unterscheidung zu Applikationen zu verstehen.

Soweit meine Erfahrungen aus den ersten zwei Stunden Android und Galaxy. Einiges gut, vieles noch verwirrend, manches überraschend, aber alles eigentlich ganz fein. Ich freue mich jedenfalls auf die nächsten Wochen und bin gespannt, wie sich die erste Phase “Marktforschung” so anlässt.

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