Letzte Woche habe ich zum ersten Mal die Offf in Barcelona besucht. Obwohl nicht wirklich fachfremd ging es bei dieser Konferenz weniger darum, konkrete Ideen und Methoden für meine tägliche Arbeit mitzunehmen, sondern vielmehr, hineinzuspüren, wie andere Künstler, Designer und Ilustratoren gerade mit dem Internet umgehen, für welche Projekte sie es nutzen und mich einfach aus ihren Learnings und Werken inspirieren zu lassen. Dabei sind mir folgende Künstler besonders im Gedächtnis geblieben:
Jessica Hische
Wow. Mit Ende 20 so souverän und inspiriert zu präsentieren. Ihr Vortrag hat mir das Thema Typographie und Lettering wirklich näher gebracht. Ich fand es vor allem beeindruckend, wieviele verschiedene Projekte sie nebenher umsetzt.
Joshua Davis
Joshua hat in seinem Vortrag das Thema “work and play” unter die Lupe genommen. Wieviel Spiel steckt in unserer Arbeit? Wie unterscheiden sich die beiden überhaupt? Er hat dazu Kinder befragt (“what’s the opposite of work?”) und die Ergebnisse waren überraschend. Wer Joshua schon einmal live erlebt hat, der weiß dass seine Vorträge auch zum Zuhören einfach unterhaltsam und mitreißend sind.
Yoku Shimizu
Yoku hat bezaubernd vorgetragen und ihre wichtigste Message war, dass es nie zu spät ist, seinen Traum zu verwirklichen. Ich mag die japanischen Elemente in ihren Illustrationen und ihre Arbeit. Aber noch spannender war von ihrem Weg und ihrer Geschichte zu hören.
Hier ein Ausschnitt ihrer Arbeit:
Jonathan Harris
Jonathan ist ein sehr routinierter Sprecher, man merkt, dass er schon auf der Ted Bühne gestanden hat. Und was soll ich sagen – es ist immer spannend den Geschichten von so inspirierten Menschen zuzuhören. Jonathan kennt dieses Gefühl wohl selbst, deswegen dreht sich sein neuestes Projekt Cowbird darum, Geschichten zu sammeln und eine Enzyklopädie menschlicher Erfahrungen zu schaffen.
Hier ein Video von Jonathan’s Talk bei den Creative Mornings: